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Wie im letzten Artikel bereits angekündigt hier nun ein indirekter Test, um zu sehen ob Ihr Körper genug Magensäure produziert. Beantworten Sie die Fragen mit „nie“, „manchmal“ oder „oft“. Los geht´s:

  • Haben Sie eine chronische Pilzinfektion?
  • Haben Sie Jucken am After?
  • Haben Sie nach den Mahlzeiten Blähungen, Aufstoßen oder Völlegefühl?
  • Haben Sie (falls Sie eine Frau sind) Haarausfall?
  • Haben Sie Nahrungsmittelallergien?
  • Haben Sie dünne, brüchige oder splissige Fingernägel?
  • Haben Sie Sodbrennen?
  • Haben Sie Durchfall, Verstopfung oder Magenschmerzen?
  • Haben Sie erweiterte Blutgefäße im Gesicht wie z. B. gerötete Wangen?
  • Haben Sie unverdaute Nahrungsreste im Stuhl?
  • Haben Sie Kontaktreaktionen bei Ihrer Zahnprothese?
  • Haben Sie Brennen, Trockenheit oder Wundheit im Mund?

 

Sollten Sie mehrere dieser Fragen mit „manchmal“ oder „oft“ beantwortet haben, liegt der Verdacht einer Hypochlorhydrie nahe.

Ein anderer Test diesbezüglich wird laut Literatur in Russland angewandt: Man nehme ca. 60 ml Rote-Bete-Saft zu sich und beobachte in der Folge seinen Urin und Stuhl. Tritt eine Rotfärbung auf, so leidet der Patient unter Magensäuremangel.

Nun stellt sich natürlich die Frage: „Was tun bei Mangel?

Auch für diesen Fall hält die Apotheke ein Präparat bereit, das dem Magen Säure zufügt. Diese Lösung ist meiner Ansicht nach (zumindest langfristig) jedoch die schlechteste. Besser erscheint mir, eventuellen Stress zu reduzieren (beispielsweise durch Meditation) und die Ernährung anzupassen. Fleischfressende Tiere haben wesentlich mehr Magensäure als der Mensch, um Eiweiße zu verdauen. Zudem haben sie einen viel kürzen Magen-Darm-Trakt, damit eine Gärung der Nahrung verhindert wird. Wir Menschen sind von der Anatomie und Physiologie her Pflanzenfresser. Weiterhin können gezielt milchsauer vergorene Säfte (z. B.  Sauerkrautsaft), frischer Weißkohlsaft oder Löwenzahnsaft konsumiert werden.

Besonders gut wirken auch grüne Smoothies. Victoria Boutenko, die Erfinderin dieser Mahlzeit, hat an ca. 1000 Teilnehmern ermittelt, dass 98,5 Prozent nach dem obrigen Fragebogen unter Hypochlorhydrie litten. Das tägliche Konsumieren von grünen Smoothies führte  zu einer deutlichen Erhöhung der Magensäureproduktion und damit Gesundung.

 

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