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Es ist für mich immer wieder erstaunlich: Ich fahre frühmorgens zur Arbeit, steige aus der U-Bahn aus und sehe vor mir Treppen(stufen) und daneben eine Rolltreppe.

Da ich in der glücklichen Lage bin zwei gesunde Beine zu besitzen, stellt sich für mich die Frage nicht – ich benutze natürlich die Treppe. Jedoch bin ich, wie ich zu meinem großen Erstaunen immer wieder feststelle, fast der Einzige, der so denkt. Ich kann hier nur für Hamburg schreiben, aber in dieser schönen Stadt benutzen viele junge und gesunde, nicht gehbehinderte Menschen die Rolltreppe.

Warum? Ist ihnen nicht bewusst, dass sie ganz nebenbei etwas für ihre Gesundheit tun können, indem sie die Treppe benutzen? Wie kann ich einfacher und ganz im Vorbeigehen ein Mini-Fitnessprogramm absolvieren als beim Treppensteigen? Es benötigt keine (oder vielleicht ganz wenig) Extrazeit, ganz davon abhängig, in welchem Trainingszustand ich mich befinde. Meistens ist man sogar schneller oben als mit der Rolltreppe.

Ach ja, und man muss sich im Gegensatz zu Rolltreppe nie anstellen, da man ja als Treppensteiger ein Exot ist!

Abgesehen davon schont jeder Treppensteiger die Umwelt. Denn Rolltreppen werden natürlich mit Strom betrieben und kosten also jede Menge Energie. Mich würde interessieren, wie viel Geld die Hamburger Hochbahn sparen könnte, wenn wirklich nur noch Menschen mit Gehbehinderung die Rolltreppe benutzen würden. Ich wette eine ganze Menge, so dass wahrscheinlich sogar die Fahrpreise gesenkt werden könnten.

Fazit: Benutzen Sie (mehr bzw. öfter) die Treppe. Damit fördern Sie ihre Gesundheit und schonen die Umwelt!

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