Neulich habe ich mich mit einem freundlichen Osteopathen über Gesundheit unterhalten. Er erzählte mir, dass es mit der Gesundheit wie mit der Osteopathie sei: Man könne sie in drei Bereiche unterteilen, die jedoch alle einzeln und im Zusammenhang beachtet werden müssen.
Die Osteopathie teilt sich in die Bereiche parietale und viszerale Osteopathie sowie die Kraniosakrale-Therapie auf.
In der parietalen Osteopathie geht es um den Bewegungsapparat. Gesundheit bedeutet demnach also, dass wir uns qualitativ und quantitativ ausreichend bewegen bzw. unseren Körper benutzen.
Die viszerale Osteopathie hat die inneren Organe im Mittelpunkt. Übertragen bedeutet dies, dass wir uns gut ernähren, dem Körper alle Dinge zuführen die er braucht und ihm gleichzeitig die Möglichkeit geben alles ausscheiden zu können, von dem er sich trennen muss bzw. möchte.
Die dritte und letzte Säule der Osteopathie ist die Kraniosakrale-Therapie, welche sich vor allem mit dem Nervensystem, also dem Gehirn und Rückenmark, befasst. Mit anderen Worten: Um gesund zu sein ist es vonnöten, seinen Geist adäquat zu benutzen. Wird der Geist nicht erfüllt, so ist auf Dauer keine Gesundheit möglich.
So wie der Osteopath den ganzen Menschen in seinen drei Bereichen und deren Zusammenspiel sieht, so sei Gesundheit nur möglich, wenn in keinem der drei Bereichen Defizite bestünden. Eine wie ich finde interessante Betrachtungsweise.