_DSC8394bIn meiner Praxis habe ich seit langer Zeit immer wieder sehr positive Erfahrungen mit Leinöl gemacht. So sind beispielsweise lang anhaltende Schmerzen verschwunden, Fingerbeweglichkeit bei Arthrose wurde wieder besser oder die allgemeine Leistungsfähigkeit nahm zu. Nicht nur aus diesen Gründen hier nun also ein kurzer Artikel über dieses tolle Öl. Vielen Dank auch an Burger Leinöl (meinem privaten Lieferanten, so kam der Kontakt zustande), die mir freundlicherweise Informationsmaterial zur Verfügung gestellt haben.

Schon seit langer Zeit ist Lein als Heilpflanze beispielsweise für Bauchweh, Durchfall, Husten oder Gürtelrose bekannt. Berühmte Menschen wie Hippokrates, Paracelsus oder Hildegard von Bingen nutzen dieses Wissen in der Praxis.

Leinöl selbst kennzeichnet sich vor allem durch seinen hohen Anteil von Omega-3-Fettsäuren (über 50%) aus. Diese Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten und sind lebenswichtig, da der Körper sie selbst nicht herstellen kann. Die Bedeutung für den Körper wird zum Beispiel in Zusammenhang mit

  • Reduzierung von Entzündungen,
  • Zellstoffwechsel,
  • Entgiftung des Körpers,
  • Hormonproduktion,
  • Bildung von Abwehrzellen,
  • Stärkung des Immunsystems und
  • Versorgung der Zellen mit Sauerstoff.

Beschriebene Wirkungen von regelmäßiger Leinöleinnahme sind unter anderen die

  • Senkung von hohem Blutdruck,
  • verbesserte Gefäßdurchblutung,
  • Schutz vor Diabetes,
  • Stabilisierung von Knochen und Gelenken,
  • Schutz vor Depressionen oder
  • verbesserte Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit.

_DSC8413bWenn man fragt, wie viel Leinöl man den täglich einnehmen sollte, so gehen die Meinungen etwas auseinander. Die Einen schreiben von 1-2 Esslöffeln pro Tag. Eine andere Meinung liegt bei einem Esslöffel pro 25 Kilogramm Körpergewicht. Dies bedeutet also für einen 75 Kilogramm schweren Menschen drei Esslöffel Leinöl pro Tag.

Von größter Wichtigkeit, um positive Wirkungen zu erzielen, ist eine gute Qualität des Leinöls. Dazu ist zu sagen:

  • Das Öl muss vor Wärme,
  • Licht und Sauerstoff geschützt werden, also kühl gelagert werden (z.B. im Kühlschrank).
  • Nach dem Öffnen der Flasche sollte es innerhalb von 10 Tagen verbraucht werden.
  • Gute Öle erkennen Sie auch daran, dass sie nie länger als drei Monate haltbar sind (mit anderen Worten: schauen Sie vor dem Einkauf auf das Mindesthaltbarkeitsdatum).

Die meisten Menschen nehmen Leinöl pur, über Obstsalat, in Quark oder gemischtem Salat ein. Da Hitze das Leinöl zerstört bietet es sich nicht an, dieses über eine warme Mahlzeit zu geben.

Guten Appetit!

 

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