Am letzten Wochenende durfte ich als Referent bei wunderschönstem Sonnenschein am Bewegungsworkshop „Bewegung in die Schmerzfreiheit“ in Schwerin teilnehmen. Die Sonne lachte den ganzen Tag vom nahezu wolkenlosen Himmel, so dass wir mit einer kurzen Ausnahme zu Beginn den ganzen Tag draußen verbringen konnten. Es gab neben Bewegung also noch eine Sonnenbräunung umsonst obendrauf…

Im Rahmen des Themas Bewegung in die Schmerzfreiheit ging es natürlich um Bewegung auf allen drei Ebenen: Körper, Geist und Seele. Im Zuge dessen kamen wir auch dazu über Anspannung und Entspannung zu sprechen. Viele Menschen stehen heutzutage immer unter Anspannung. Stress ist ein geflügeltes Wort und jedem bekannt. Niemand hat mehr Zeit, alle sind immer unter Stress.

Andererseits lesen und hören wir überall von Entspannung. Entspann Dich, Entspannungstechniken und so weiter und so fort…

So gibt es dann auch die anderen Menschen, die die ganze Zeit nichts tun und nur abhängen. Den ganzen lieben Tag entspannt sind und nichts mit sich anzufangen wissen. Diese Menschen würden (zumindest einige) jedoch gerne etwas mehr Stress haben, wohingegen die gestressten Mitmenschen gerne mehr abhängen würden. Oder „chillen“ wie man das ja heute gerne nennt.

Ich glaube, dass (wie meistens) das richtige Maß von beidem wohl ganz gut ist. So habe ich hier nach einer Wanderung in Schottland einfach mal alle Viere von mir gestreckt und ein paar Minuten auf dem Baumstamm gelegen. War super entspannend und danach konnte ich voller Tatendrang die Wanderung fortsetzen.

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Mein Vorschlag: Nehmen Sie sich jeden Tag mindestens 5 Minuten Zeit nur für sich! Schalten Sie alles ab, was Sie stören könnte, setzen oder legen Sie sich hin und hören Sie einfach mal in sich hinein wie es Ihnen geht, was Sie wünschen und spüren Sie sich. Viele Menschen sind nur noch im Außen oder für andere Menschen da und vergessen sich selbst dabei. Langfristig geht das immer nach hinten los und äußert sich zumeist in Krankheiten. Lassen Sie es nicht soweit kommen und nehmen Sie sich Zeit für sich und tun Sie sich etwas Gutes (z.B. die 1-Minuten-Meditation). Sie werden es sich danken!

Finden Sie ein gesundes Maß zwischen Anspannung und Entspannung, einer Polarität des Lebens.

Unsere Katze Wilma beherrscht dies übrigens sehr gut. Sie tobt bis zum Umfallen und nutzt das Umfallen dann zur Entspannung…

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