Was wollen wir für unsere Kinder? Ich beobachte immer mehr wie jedes Kind von Anfang an perfekt sein muss (obwohl doch jeder Mensch perfekt ist so wie er ist!). Wie Kinder immer früher in den Konkurrenzkampf getrieben werden und alles immer früher können müssen. Abweichungen von der Norm (nach unten) werden immer weniger akzeptiert.
So kenne ich kaum ein Kind mehr aus meinem Bekannten- und Familienkreis, welches nicht schon in seinen ersten Lebensjahren bei einem Therapeuten, wie z. B. Physio- oder Ergotherapeuten, landet.
Die Forschung sagt, dass 98% aller Kinder hochbegabt zur Welt kommen. Nach Abschluss der Schule sind es noch 2%! Was passiert in der Schule? Ich bin kein Lehrer und habe auch keinen Blick hinter die Kulissen, doch passiert neben anderen Dingen etwas, was wir (und nicht nur auf die Schule begrenzt) „Erziehung“ nennen.
Vera F. Birkenbihl hat dazu immer sehr schöne Dinge gezeichnet, die einem optisch die Sache klarmachen. Ein Kind wird in eine Richtung gezogen. Und diese Richtung ist vorgegeben. Auf dem Weg in diese Richtung werden alle (scheinbar) nicht benötigten Fähigkeiten abtrainiert oder wir lassen sie einfach verkümmern.
Kinder bekommen von klein auf mit: Nur wenn ich so und so bin, bin ich gut und liebenswert. Das war in unserer Generation übrigens schon genauso. Um Liebe zu bekommen, müssen wir Bedingungen erfüllen und das sogar uns selbst gegenüber. Das führt dann unter anderem dazu, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich nicht uneingeschränkt selbst lieben. In Partnerschaften lässt sich das Phänomen auch immer wieder gut beobachten: „Wenn du denn Müll runterträgst, habe ich dich lieb und komme mit zu deinen Freunden…“
Aber zurück zu den Kindern. Die reagieren bewusst oder unbewusst auf diese Forderungen mit Angst. Kennen Sie Kinder mit Schulangst oder Angst vor Prüfungen? Wenn ja, dann ist das nichts Ungewöhnliches, denn es gibt sie immer mehr.
Falls Ihnen dieses Thema zusagt, so empfehle ich Ihnen den Film „ALPHABET“ und hier als kleinen Appetithappen den Filmtrailer:
Wer von Ihnen lieber liest, der hat Glück, denn es gibt auch ein Buch zum Film:
Wer jetzt zu denen gehört, der ein Kind hat oder kennt, welches Ängste oder andere schlechte Gefühle hat, dem sei das wunderbare KinderCoaching „Muju“ empfohlen. Ich selbst habe damit schon super gute Erfahrungen machen dürfen und kann es nur weiterempfehlen.
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